Fernreisen - Tadschikistan: Pamir Durchquerung bis Kirgistan
BIKEN IN ZENTRALASIEN
Ein Landschafts- und Kulturerlebnis der Superlative
ACHTUNG: Termin 08.09 – 21.09.2025 führt über die Bartang Route! Reisedeteils werden auf Anfrage versendet! Start und Ende der Reise ist Dushanbe.
Der Pamir ist eine der spektakulärsten und zugleich einsamsten Hochgebirgsgegenden der Welt. Auf weit über 7000 Metern erhebt sich der Pamir im Osten Tadschikistans. Den Bike-Reisenden erwartet hier eine einzigartige Kulturlandschaft und grenzenlose Gastfreundschaft.
Unsere Reise führt uns per Geländewagen von Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, über den legendären Pamir-Highway nach Khorog. Hier steigen wir auf unsere Fahrräder und fahren in acht Etappen durch das Bartang-Tal, hinauf an den auf 4020 Metern gelegenen Karakul-See. Über die Grenze geht es weiter nach Kirgistan, wo wir unsere Bike-Tour am Fuße des Pik Lenin (7134m) beenden. Per Transfer geht es in die geschichtsträchtige Stadt Osch an der alten Seidenstraße. Unser lokales Begleitpersonal übernimmt den Gepäcktransport mit Allradfahrzeugen während der Tour und versorgt uns mit köstlichem Essen. Unsere Etappen fahren wir mit einem leichten Tagesrucksack. Bei Bedarf können Teilstücke mit dem Auto zurückgelegt werden.
Termin ab 07.06.2025: Wakhan Route
Termin ab 25.08.2025: Bartang Route
Ausbuchung: noch Plätze verfügbar
REISEPREISE
- Die Preise verstehen sich ohne Flug. Gerne machen wir Dir ein Angebot
Reise Organisation
- Reiseorganisation und Planung
- lokaler englischsprachiger Guide / ab 8 Teilnehmern zusätzlicher deutschsprachiger Guide
- Lokale Guides, Köche und Begleitteam
- Transfers lt. Reisebeschreibung
- Gepäcktransport mit eigenem Begleitfahrzeug
- technische Materialbetreuung
- umfangreiche Reiseunterlagen inkl. Checklisten für Gepäck & Bike
Reise Gastronomie
- 16x Übernachtung mit Frühstück ( 2x Hotel, 5x Gästehaus, 2x Jurte, 4x Zelt), in der Anreisenacht steht unabhängig von der Ankunftszeit ein Hotelzimmer zur Verfügung
- Verpflegung lt. Reisebeschreibung ( Vollpension während der Radtour)
- Hochwertige Zweimannzelte zur Einzelnutzung für jeden Teilnehmer
- Einzelzimmerbuchung optional
- Komfortable Camping-Ausrüstung wie großzügige Schlafmatratze
- Getränke ( Wasser, Tee, Kaffee) und Snacks während der Toour (Trockenfrüchte, Nüsse, Schokoriegel, Obst)
Sonderleistungen
- Stadtführung in Dushanbe
- Besichtigungen in Khorog, Yachchum und Yamg
- Gut ausgerüsteter Notfallkoffer
Nicht im Preis enthalten
- Reiserücktrittversicherung
- Visagebühren für Tadschikistan (ca. 60,- €)
- Trinkgelder
Alleinreisende - Übernachtungsregelung
- Für Alleinreisende welche kein Einzelzimmer wünschen, können wir ein Doppelzimmer (mit weiterem Teilnehmer) nicht garantieren. Dann buchen wir ein Einzelzimmer (soweit mögl.) bzw. ein Mehrbettzimmer. Der EZ-Zuschlag wird immer erst vor Ort fällig.
Optional zubuchbare Leistungen:
-
Einzelzimmer +150,00 €
-
Hin- & Rückflug / durch FAHRTWIND Servicegebühr +25,00 €Wir buchen den passenden Flug für Dich. Dieser wird separat berechnet.
Anreise über Istanbul nach Duschanbe
Mit Zwischenlandung in Istanbul erreichen wir Duschanbe mit Turkish Airlines in den frühen Morgenstunden. Nach dem Flughafentransfer zu unserem komfortablen Hotel schlafen wir uns nun erst einmal aus und beginnen am frühen Nachmittag die Hauptstadt zu erkunden. Duschanbe ist das persische Wort für Montag, angelehnt an den montäglichen Wochenmarkt, an dem die Stadt gegründet wurde. Heutzutage hat der Basar täglich geöffnet und wir werden ihn gemeinsam erkunden. Mit einem Abendessen lassen wir den Tag zusammen ausklingen.
Tag 2: Transfer über den Pamir-Highway nach Kalai-Khumb
Die Anreise nach Khorog, dem Ausgangspunkt unserer Radreise, führt uns zwei Tage in Geländewägen (Toyota Landcruiser oder ähnlich) über den legendären Pamir-Highway. Heute fahren wir ein erstes 380 km langes Teilstück bis nach Kalai Khumb. Wir kommen vorbei am Nurek Stausee und essen Mittag in einer landestypischen Gaststätte. Nach dem Mittagessen erreichen wir dann die ersten Ausläufer des Pamirs und tauchen ein in die spektakulären Gebirgswelt. Wir übernachten in einem guten Hotel.
Tag 3: Transfer über den Pamir-Highway nach Rushan
EIn Transfertag. Weitere 250 km auf dem größtenteils unbefestigten Pamir-Highway liegen vor uns. Der Weg führt uns durch die tiefe Schlucht, die der Panj, der Grenzfluss zu Afghanistan, in das Gebirge geschnitten hat. Am Nachmittag erreichen wir Khorog und bereiten unsere Bikes für den Start am nächsten Tag vor.
Tag 4 / 1. Etappe:
Rushan – Rasuj
Distanzen: 37 km / 650 Hm
Übernachtung: Zelt
Zu Beginn unserer Pamir-Durchquerung folgen wir von Khorog aus dem Pamir-Highway flussabwärts entlang des Panj. Bei größtenteils geteerter Straße, wenig Verkehr und Höhenmeter genießen wir die immer wieder spektakulären Ausblicke über das Panjtal. Nach einem Picknick am Fluss erreichen wir nach ca. 63 km das Bartang-Tal, welchem wir von nun an 5 Tage quer durch das Hochgebirge folgen und werden. Landschaftlich ist das Bartang-Tal eine der spektakulärsten Ecken des Pamirs: bar (weit) und tang (eng) wechseln sich hier ab und lassen uns durch tief eingeschnittene Schluchten und weite Hochebenen fahren. Unsere erste Zeltnacht verbringen wir in der Nähe von Yemts. Unsere Zeltlager sind komfortabel ausgestattet, Zweimannzelte zur Einzelnutzung, Duschzelt, Toilettenzelt, Gemeinschaftszelt mit Stühlen und Tischen.
Tag 5 / 2. Etappe:
Rasuj – Red River
Distanzen: 60 Km / 700 Hm
Übernachtung: Zelt
Nach unserer ersten Nacht im Freien und einem reichhaltigen Frühstück erwartet uns heute ein Farbspiel der Natur. Steile Felswände in rot, gelb und grau wechseln sich ab mit den üppig grünen Oasen der Dörfer. In Basid einem kleinen Dorf am Wegesrand werden wir einen Schrein zu Ehren eines lokalen Heiligen besuchen und Mittagspause einlegen. Am Nachmittag folgen wir dem spektakulären Wegverlauf durch das tief eingeschnittene Tal bis zum Red River, einem Zufluss des Bartangs, der rotes Sediment befördert.
Tag 6 / 3. Etappe:
Red River – Savnob
Distanzen: 25 km / 650 Hm
Eine kurze aber knackige Etappe liegt vor uns. Auf dem Weg nach Savnob öffnet sich nach einigen Kilometern das Bartang-Tal und gibt die Blicke frei auf die umstehenden schneebedeckten Gipfel. Wir sind im weiten Teil des Tales angekommen (genannt „bar“). Ein steiler nameloser Pass mit ca. 400 hm ist die letzte Hürde, bevor wir Savnob erreichen. Am Nachmittag erkunden wir das Dorf und besichtigen seine antike Wehranlage, den Schrein und die nahe gelegenen Höhlen. Wir übernachten in einem traditionellen Pamir-Haus.
Tag 7 / 4. Etappe:
Savnob – Tanimas
Distanzen: 55 km / 1.000 Hm
Nach einem ausgedehnten Frühstück heißt es Abschied nehmen von Savnob. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen in diesem abgelegenen Bergdorf werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Nach 35 km und einer Passüberquerung (ca. 300 hm) erreichen wir Gudara, die letzte Siedlung im Tal. Dort betreten wir den Berg-Badachshan Nationalpark. Auf den nächsten 150 km werden wir nur einzelnen Hirten begegnen. Der von nun an zunehmend schlechter werdende Weg, mit losem Geröll, Sanddünen und kleineren Flussdurchquerungen, führt uns durch das breite Tal des Tanimas Flusses. Auf einer üppig grünen Wiese werden wir heute unser Camp aufstellen und den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.
Tag 8 / 5. Etappe:
Kök Jar – Konkuibel
Distanzen: 61 km / 1.050 Hm
Gut an die Höhe angepasst, verlassen wir die Täler und fahren hinauf in den Ost-Pamir. Kurz nach dem Start beginnt der Aufstieg über die steile Piste zum Kök Jar Pass (3.760m). Nach 600 Höhenmetern und einer kurzen Abfahrt öffnet sich vor uns das Pamir-Hochplateau. Die schier unendliche Weite und der atemberaubende Anblick der über 6.000m hohen Muzkol Kette in der Ferne machen deutlich, warum der Pamir auch das „Dach der Welt“ genannt wird. Unser letztes Nachtlager im Zelt errichten wir am Kokuibel Fluss, der sich mit seinen umliegenden Wiesenflächen wie ein grünes Band durch die Landschaft zieht.
Tag 9 / 6. Etappe:
Konkuibel – Karakul
Distanzen: 56 km / 400 Hm
Am Vormittag erblicken wir zum ersten Mal den Karakul-See (3.923m) in der Ferne. Er ist das größte Gewässer Tadschikistans und beherbergt trotz seiner Höhe eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. Gegen Mittag erreichen wir den Pamir-Highway. Untypisch für Mountainbiker, aber nach 5 Tagen und 300 km Schotter- und Geröllpiste freuen wir uns über die hier gut asphaltierte Straße und rollen noch 20 Kilometern bis nach Karakul leicht bergab. Dort kehren wir in unser kirgisisches Gästehaus ein. Nicht nur die Landschaft ändert sich im Ost-Pamir komplett, auch die Menschen und Kultur. In Karakul leben ausschließlich Kirgisen. Am Nachmittag haben wir Zeit für Spaziergänge durch das Dorf oder zum Entspannen bei einer Tasse Tee in unserem gemütlichen Gästehaus mit Banja (landestypischer saunaähnlicher Baderaum).
Tag 10
Karakul – Yarti Gumbez
Distanzen: 250km /
Heute gönnen wir unseren Beinen eine Pause. Mit den Tourfahrzeugen geht es weiter in das 220 Kilometer entfernte Yarti Gumbez am Eingang des Zor Kul Naturschutzgebiets. Entlang des alten sowjetischen Grenzzauns an der chinesischen Grenze führt uns die Fahrt über den höchsten Punkt des Pamir Highways, den 4.655 Meter hohen Akbaital Pass. Zum Mittag erreichen wir Murgabh, das Verwaltungszentrum des Ostpamirs. Hier mündet die neue Straße aus China in den alten Pamir Highway. Wir machen Mittag in einem kirgisischen Gästehaus mit typisch kirgisischer Küche. Auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel machen wir einen kurzen Abstecher zum alten sowjetischen Shorbulog Observatorium. Der Zwischenstopp am Obserbatorium ist bei gutem Wetter Pflicht, denn von dort sieht man an klaren Tagen den 7.509 Meter hohen Muztagata. Er liegt in China und sein Name heißt übersetzt „Vater der Eisberge“. Angekommen in unserem gemütlichen Gästehaus auf knapp 4.200 Metern in Yarti Gumbez, können wir am Abend in der einfachen, für Pamir Gästehaus Standard aber durchaus exklusiven Badeeinrichtung mit heißem Quellwasser entspannen.
Tag 11:
Pausentag in Yarti Gumbez
Das Gästehaus liegt am Eingang des Zor Kul Naturparks. Hier lebt die größte Population des Marco Polo Wildschafs. Wir nutzen den heutigen Tag nicht nur zum Entspannen und Baden in den heißen Quellen sondern natürlich auch für einen Ausflug in die entlegenste Region des Pamir Richtung chinesischer Grenze. Mit etwas Glück können wir die unter Schutz stehenden Wildschafte beobachten. Ein Fernglas im Gepäck und/oder Teleobjektiv sind hier sehr hilfreich.
Tag 12 / 7. Etappe:
Yarti Gumbez – Zor Kul Naturpark
Distanzen: 65 km / 650 Hm
Die letzten zwei Radetappen führen uns am Pamir flussabwärts hinunter in das Wakhantal immer entlang der afghanischen Grenze.
Der Wakhakorridor, ein schmaler Streifen Afghanistan, der das heutige Pakistan von Tadschikistan trennt hat seinen Ursprung im „Great Game“ des 19. Jahrhunderts zwischen dem kolonialen Großbritannien und dem russischen Zarenreich. Als Pufferzone zwischen den beiden Großmächten eingerichtet und dominiert von bis zu 6.000 Meter hohen Bergen, stellt er eine unüberwindbare Grenze dar. Hin und wieder sehen wir die dahinter noch höher aufragenden 7.000er des Hindukusch. Mit etwas Glück sehen wir auch Karawanen und wilde Kamele entlang des Pamir. Am Morgen fahren wir mit dem Auto zirka 12 Kilometer und 250 Höhenmeter auf den 4.428 Meter hohen Jangubteskit Pass. Dort startet unsere heutige Etappe. Wer es sich zutraut fährt diese Strecke mit dem Rad ab Yarti Gumbez. Vom Pass aus geht es hinunter in die Hochebene des Zor Kul Sees. Wir kommen an einer verlassen sowjetischen Radarstation und einigen Schäferhütten vorbei. Auch wenn man vorher schon das Gefühl hatte, aber jetzt ist man am Ende der Welt angekommen. Wir machen Mittag am Ufer des glasklaren und von Wiesen umsäumten Pamirfluss mit Blick auf die schneebedeckten Berge. Kurz vor der Militärstation Khargush bauen wir auf zirka 4.000 Meter unser Lager auf und übernachten in der Nähe des Flusses. Bei gutem Wetter sehen wir die Milchstraße das gesamte Firmament überspannend.
Tag 13 / 8. Etappe:
Khargush - Hissor 90km / 850 Hm
Unsere längste Etappe, führt uns über 1.700 Höhenmeter bergab ins Wakhantal die Landschaft mit Blicken in den Hindukush und auf die entfernten 6.000er Pik Marx und Engels könnte spektakulärer kaum sein. Immer wieder kurze Gegenanstiege sorgen dafür, dass wir heute die Königsetappe der Reise vor uns haben. Unser Ziel Hissor liegt am Zusammenfluss von Pamir und Wakhan Fluss. Ab hier ist es der Panj Fluss. Angekommen im Gästehaus und zurück in der besiedelten Gegend des Pamir, stoßen wir auf die geschaffte Tour durch den Pamir an.
Tag 14
Hissor - Khorog 220Km
Heute verpacken wir unsere Fahrräder transportsicher für den Flug zurück in die Biketaschen und Kartons. Die Fahrt nach Khorog hat viel zu bieten und daher starten wir bereits früh am Morgen. Die Bergszenerie des Wakhankorridors mit 7.000ern im Hindukush auf der afghanischen Seite, die Beobachtung der Menschen in ihrem Alltag, ein Bad in heißen Quellen am Wegensrand und unzählige Fotomotive lassen die Fahrt sehr kurz erscheinen. Am Abend sind wir in einem komfortablen Hotel untergebracht.
Tag 15: Transfer Khorog nach Kalai Kum
Mit Khorog haben wir die Provinzhauptstadt erreicht. Von hier aus kommen wir nach zirka einer Stunde Fahrt zurück an den Ausgangspunkt unserer Reise: den Eingang des Bartangtals. Auch ein zweites Mal bleibt diese Strecke der Rückfahrt an keiner Stelle uninteressant. Die Blicke nach Afghanistan, die sagenhafte Landschaft des Pamirs und die abenteuerliche Straße lassen die Fahrt nicht langweilig werden. Wir machen Mittag in einem typischen Teehaus am Straßenrand. Am Abend machen wir Station in Kalai Kumb in einem Gästehaus.
Tag 16: Transfer Kalai Kumb - Dushanbe
Den zweiten Teil der Rückfahrt durch den Pamir bewältigen wir auf der Südroute des Pamir Highways. Fast die komplette Strecke bis Dushanbe ist asphaltiert und ist deutlich schneller zurückzulegen als der Kaburabot Pass auf der Hinfahrt. Mit kurzen Stopps zum Mittagessen sowie am Nurek Stausee, erreichen wir Dushanbe am späten Nachmittag. Am Abend lassen wir die Reise bei einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant ausklingen und noch einmal Revue passieren.
Tag 17: Rückflug
In den frühen Morgenstunden werden wir zum Flughafen gebracht. Es heißt nun Abschied nehmen von Tadschikistan und dem sagenhaften Pamir.
Wir führen diese Reise über unseren Zentralasien Experten Stefan Ebert und seinem Team Epic Trails durch. Stefan war bei uns Guide für verschiedene Transalps und Touren im Alpenraum. Er verbrachte u.a. 2 Jahre als Mitarbeiter der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) in Kirgistan.
Klima
Der Pamir zählt zu den höchsten und entlegensten Gebirgsregionen der Welt mit Erhebungen bis 7.500 Meter. Wir müssen uns daher auf extreme klimatische Bedingungen einstellen. In Dushanbe und Osh sowie in den niedriger gelegenen Teilen des Pamirs ist tagsüber mit Temperaturen bis zu 35° C zu rechnen. Auf dem Pamir-Hochplateau und im Pik Lenin Jurten-Camp kann es auch im Sommer nachts empfindlich kalt sein und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken.
Einzelzimmerzuschlag
Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich auf die Übernachtung in den Hotels in Dushanbe, Khorog und Bischkek. In den Gästehäusern in Kalai-Kumb, Garm-Chachma, Ishkashim, Karakul und Sary-Tash versuchen wir Einzelzimmerwünsche zu berücksichtigen, können die Einzelzimmerbelegung aber nicht garantieren. In den Jurten am Pik Lenin sind wir in Gruppen von maximal 5 Personen pro Jurte untergebracht. Die Jurten stehen nicht zur Einzelnutzung zur Verfügung. Während der Zeltnächte ist die Einzelnutzung eines Zweimannzeltes im Reisepreis enthalten.
Wichtige Hinweise
Der Pamir ist infrastrukturell schlecht erschlossen und die Straßen sind häufig in einem desolaten Zustand. Witterungsbedingt kann es daher vorkommen, dass wir die Straßen nicht passieren können. Es kann daher zu Veränderungen im Programmablauf kommen. Das Programm wie oben aufgeführt, stellt die optimale Variante dar. Unsere Reisetermine orientieren sich an den meist zu dieser Zeit günstigen Wetterverhältnissen vor Ort.
Aufgrund des Schmelzwassers und der Pegelstände vieler Flüsse fahren wir im Juli über die Wakhan-Route und Ende August/September über die Bartang-Route durch den Pamir. Beide Reisen sind vergleichbar und haben das gleiche Anforderungsprofil. Informationen zur Wakhan-Route finden Sie separat in den zugehörigen Reiseinformationen.
Einreise / Visum
Für die Einreise nach Tadschikistan ist ein Visum und ein gültiger Reisepass nötig. Der Pass muss bei Ankunft im Reiseland mindestens noch 6 Monate über das geplante Rückreisedatum gültig sein. Die Beantragung eines 45 Tage Visums kostet derzeit ca. 60 € (Online Beantragung).
Für die Einreise nach Kirgistan benötigen Bürger aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien kein Visum. Bürger anderer Staaten bitten wir sich bei der jeweiligen Vertretung zu informieren.
Alle für die Einreise relevanten Dokumente schicken wir Ihnen ca. 8 Wochen vor Reisebeginn per Email zu. Bitte beantragen Sie Ihr Visum erst dann.
Tipp: Kopieren Sie vor Abreise Ihren Reisepass bzw. Personalausweis und Ihr Flugticket. Im Verlustfall erleichtert dies die Neubeschaffung. Bewahren Sie die Kopien getrennt von den Originaldokumenten und Ihren Wertgegenständen auf.
Impfungen und Gesundheitsvorsorge
Für die Einreise nach Tadschikistan und Kirgistan bestehen keine gesetzlichen Impfvorschriften. Bitte achten Sie auf ausreichend Impfschutz für die in Deutschland vorgeschriebenen Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio. Weiterhin ist eine Impfung gegen Hepatitis A und gegebenenfalls Hepatitis B und Tollwut zu empfehlen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten.
Für weitere Informationen zu dem Thema empfehlen wir folgende Seiten im Internet:
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
Robert Koch Institut: www.rki.de
Die Informationen auf diesen Websiten ersetzen jedoch nicht den Besuch eines Tropen- oder Hausarztes. Um einen Impfplan zu erstellen, kontaktieren Sie Ihren Arzt bitte rechtzeitig einige Monate im Voraus.
Eine Bitte: Nehmen Sie eine eigene Reiseapotheke mit, die Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist und auch Arzneimittel gegen Durchfallerkrankungen, Kopfschmerzen, Erkältungskrankheiten, sowie Verbandsmaterial und Pflaster enthält. Wir werden eine allgemeine Apotheke sowie einen gut ausgestatteten Notfallkoffer mitführen, diese sind jedoch nur für Notfälle gedacht.
Literatur
Tadschikistan: Zwischen Duschanbe, Pamir und Fan-Gebirge (Trescher-Reihe Reisen), 2. Auflage Januar 2016 von Sonja Bill und Dagmar Schreiber
Pamir – zwei Handbreit unterm Himmel (Sportverlag), 1. Auflage: 1977, von Volker Krause
So geht´s weiter nach der Buchung....
Unmittelbar nach der Buchung erhältst Du per Email Deine Rechnung über die Anzahlung von ca. 20%. Nur Reisen und Camps unter 300€ Wert sind gleich komplett fällig.
Gleichzeitig mit der Buchungsbestätigung bekommst Du auch schon verschiedene Checklisten für Dein Gepäck, die Ausrüstung und für Dein Bike. Diese solltest Du besonders sorgfältig ansehen und gegebenenfalls ergänzen.
Du kannst auch nachträglich noch ein Mietbike bei uns bestellen:
Unsere Mietbikes
Neben den Checklisten findest Du auch eine Anreisebeschreibung. Hier wird erklärt, wann und wo man sich zur Tour trifft. Bei vielen unserer Reisen bekommst Du kurz vor Reisebeginn nochmals eine Datei mit Geolokationsdaten für Dein Smartphone gesendet. Eine Ausnahme sind hier unsere Fernreisen. Bei denen wird diese Info erst ca. 4 Wochen vor Reisebeginn versendet, da man meist am Zielflughafen von unseren Mitarbeitern abgeholt wird.
Die Vorbereitung auf die Reise wird bei allen Transalps und anderen längeren Abenteuern durch einen Trainingsplan gesteuert. Diesen findest Du auch in der Email mit den Checklisten und es soll die Vorfreude steigern und gleichzeitig ein roter Faden während der Vorbereitung sein. Mit diesen Empfehlungen kann man gleich loslegen….
Erst 2-4 Wochen vor Reisebeginn versenden wir automatisch die Rechnung zur Restzahlung. Bei Reisen mit gestaffelten Preisen (z.B. bei Selfguided-Touren oder einzelnen Fernreisen) errechnen wir den Restbetrag automatisch in Abhängigkeit der Zahl der angemeldeten Gäste.
Weitere Infos findest Du auch in unseren FAQs.
Bei Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung!