Fernreisen - Transitalia MTB
ITALIEN-DURCHQUERUNG ÜBER DEN GRAN SASSO
Mittelalterliche Dörfer, einsame Almen, wildromantische Landschaften!
Bei dieser außergewöhnlichen Tour, von der Adria nach Rom, lernen wir Italien einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Fernab von Touristenströmen und Autokolonnen führen wir Dich durch mittelalterliche Dörfer, welche kranzförmig am Fuße der Bergkette der Monte Sibillini verstreut sind. Mit ihren, teils noch vollkommen erhaltenen Burganlagen, versetzen sie uns in eine längst vergangene Zeit und laden zum Träumen ein. Auf schmalen Singletrails, Schotterpisten und kleinen Sträßchen durchstreifen wir mystisch anmutende Gegenden, mehrere Nationalparks und es ist keine Seltenheit, einem Königsadler oder sogar einem Wolf zu begegnen. Noch heute scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein, um solch außergewöhnlicher Schönheit zu huldigen.
Die Tour bringt uns über den Rücken des Gran Sasso, Mittelitaliens höchstem Berg, vorbei an L’Aquila und weiter über die weit über 2000m hohen Gipfel von Campo San Felice bis Rom, der brodelnden Hauptstadt Italiens.
Ausbuchung: noch Plätze verfügbar
Transalp Organisation
- Reiseorganisation und Planung
- Tourenführung durch qualifizierten Guide
Transalp Gastronomie
- alle Übernachtungen mit Frühstück im DZ bzw. Mehrbettzimmer in 3*** - 4**** Hotels zum Teil mit Wellness und in Gasthaus und Berghütten
- 6x Halbpension
- 1x Picknick
- Einzelzimmer optional buchbar
Transalp Services
- Begleitfahrzeug mit Ersatzmaterial, umfangreichem Werkzeug und Ausrüstung
- Gepäcktransport mit eigenem Begleitfahrzeug
- Umfangreiche Reiseunterlagen inkl. Checklisten für Bike & Gepäck
- technische Materialbetreuung durch den Tourguide
- Biketransport ab Rosenheim / Samerberg und Bike-Rücktransport von Rom nach Rosenheim / Samerberg
Goodies
- Finisher Trikot
- Startpaket mit Nützlichem für die Tour
Nicht im Preis enthalten
- Reiserücktrittversicherung
- Trinkgelder
Alleinreisende - Übernachtungsregelung
- Für Alleinreisende welche kein Einzelzimmer wünschen, können wir ein Doppelzimmer (mit weiterem Teilnehmer) nicht garantieren. Dann buchen wir ein Einzelzimmer (soweit mögl.) bzw. ein Mehrbettzimmer. Der EZ-Zuschlag wird immer erst vor Ort fällig.
Erlebnisreiche, sportliche Tour. Mittelschwere konditionelle Anforderungen, am 2ten Tag teilweise knifflige Trails. Wenige, sehr kurze Schiebepassagen. Ein Begleitfahrzeug transportiert - wie bei fast allen unserer Reisen - das Gepäck und Ersatzmaterial.
1. Tag | eigene Anreise mit dem Flugzeug, (Ankunft soll bis zum späten Nachmittag in Ancona sein!) Übernachtung in Hotel am Strand
2. Tag | 1. Etappe: Porto S. Giorgio - Amandola, ca. 70 km, ca. 1750Hm
3. Tag | 2. Etappe: Amondola - Monti Sibillini, ca. 45 km, ca. 1900 Hm
4. Tag | 3. Etappe: Über Amatrice - Lago di Campotosto, ca. 55 km, ca. 1120 Hm
5. Tag | 4. Etappe: Über den Gran Sasso - Assergi bei L´Aquila, ca. 50 km, ca. 1300 Hm
6. Tag | 5. Etappe: Assergie - Rocca di Mezzo ca. 50 km, ca 1200 Hm
7. Tag | 6. Etappe: Rocca di Mezzo - Carsoli, ca. 74 km, ca. 1660 Hm
8. Tag | 7. Etappe: Fahrt nach Rom bis auf den Petersplatz, ca. 80 km, ca. 950 Hm
9. Tag | Der Tag steht zur freien Verfühgung - evtl. Badetag am Strand oder Sightseeingtour
10. Tag | Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland
Sie fliegen ab Deutschland zu unserem Zielflughafen Ancona. Bitte eigenständige Flugbuchung. Damit die Reise für Sie angenehm verläuft, transportieren wir Ihr Bike schon am Morgen mit unserem Begleitfahrzeug zum Treffpunkt in Italien. Hierzu muss das Rad in den Tagen vor der Reise zu uns gebracht werden. Per Zug fahren Sie die letzten Kilometer von Ancona nach Porto San Giorgio und beziehen dort Ihr Hotel am Meer.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir von Porto San Giorgio aus und fahren Richtung Fermo, einem Ort mit historischer Altstadt auf die erste Anhöhe nach dem Meer. Von den Stadtmauern Fermos aus verschaffen wir uns einen Überblick über die sanfte Hügelwelt des Hinterlandes, bevor wir mit einer Abfahrt losstarten. Unser erstes Ziel ist das mittelalterliche Städtchen Amandola, am Fuße des Sibillinigebirges.
Nach unserer schönen Übernachtung tauchen wir in die Berglandschaft der Monti Sibilllini ein. Dabei passieren wir alte Bergdörfer, erklimmen den Fernwanderweg und folgen diesem Trail über mehrere Stunden, immer an der Flanke des Gebirges entlang.Das wellige Auf und Ab wird erst spät von einem Plateau unterbrochen: vom 2476m hohen Monte Vettore aus erstreckt sich das Piano Grande, eine absolut flache grüne Ebene. Vor Jahrmillionen war hier ein See, umrahmt von grünen Bergen. Heute fahren wir am Grund des Sees ca. 7 Kilometer bis zum anderen Ufer. Der malerische Ort Castelluccio, erbaut auf einer ehemaligen Insel des Sees, lädt uns in dieser sonst menschenleeren Gegend zum Übernachten ein.
Nach unserer Übernachtung nähern wir uns auf Wiesenwegen dem Plateau des Monte Utero, von wo aus wir nicht nur zahlreiche Wildpferde sehen, sondern bereits die Ausläufer des Grand Sasso im Süden erkennen. Lange Abfahrten und ein kurzer Anstieg führen uns nach Amatrice, wo uns zu Mittag die hier „erfundenen“Spaghetti al Amatriciana erwarten. Der weitere Weg führt uns über einen Sattel zum Stausee von Campotosto, wo unser Gepäck bereits auf uns wartet.
Nachdem wir am Morgen den Lago di Campotosto halb umrundet haben, erreichen wir nach steiler Abfahrt das Vomano Tal. Von hieraus fahren wir stets bergan auf die Flanke des Gran Sasso zu. Auf, zum Teil steilen Pfaden, überwinden wir den Bergrücken und gelangen über sanfte, grüne Wiesenhänge auf die westliche Seite des Gebirges. Hier befinden wir uns im Gebiet der Wölfe, mit viel Glück erkennen wir ein seltenes Rudel in den Hügeln. In einem weiten Bogen erreichen wir schließlich über Wiesen und Schottertrails unsere Übernachtung.
Zu Beginn treten wir eine kleine Steigung hinauf RIchtung Campo Imperatore, einer rund 80 km² großen Ebene auf über 1500m. In klein Tibet, wie es die Italiener nennen, befindet sich auch Italiens ältestes Skigebiet. Bevor wir diese Ebene erreichen, bringt uns ein Feldweg Richtung Westen. Lange sehen wir den sich dahinter aufbauenden Gran Sasso mit seinen Gipfeln. Nach überschreiten des Aterno-Tals beginnt unser einziger langer Aufstieg bei dieser Etappe. Dabei fahren wir überwiegend auf Schotterwegen von 600 m hinauf auf beinahe 1300 Metern über Meereshöhe. In der Nähe von Campo Felice, einem der kältesten Orte Italiens, mit traumhafter Aussicht auf die weit über 2000 m hohen, felsigen Berge, übernachten wir.
Über ein ständiges Auf und Ab auf Schotter- und kleinen Teerwegen durchfahren wir das zerklüftete Gebiet um den Monte Pellecchia (1368m). Das bewaldete Gebiet begleitet uns den ganzen Tag bis kurz vor unser Etappenziel bei Mentana.
Am frühen Morgen erkennen wir bereits von weitem die Silhouette der Weltstadt und fahren auf alten, flachen Römerwegen an den Rand der Stadt und weiter ins Zentrum, vorbei an weltbekannten Sehenswürdigkeiten bis auf den Petersplatz am Vatikan! Anschließend radeln wir an zahlreichen Monumenten vorbei, bevor wir aus dem Trubel per Stadtzug in unser Hotel am Meer entfliehen. Der restliche Tag und der Folgende stehen zur freien Verfügung.
Ein Bad im Meer oder Sigthseeing in Rom laden ein!
Ein Shuttle bringt Dich zum Flughafen in Rom. Rückflug nach Deutschland.
Die Bikes werden entweder selbst im Flugzeug mitgenommen, oder können auch bei uns am Samerberg abgeholt werden.
Diese Tour ist mit dem eMTB gut zu meistern. Vorausgesetzt wird allerdings ein fortgeschrittenes Fahrtechniklevel!
Nicht jeder im Freundeskreis kommt ohne Probleme über alle Berge. Damit man gemeinsam mit Freunden das Bike-Erlebnis in alpiner Landschaft bewältigen kann, sind eBikes eine erstklassige Erfindung. Diese Strecke ist dafür geeignet und hat z.B. keine Tragepassagen.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Ehrencodex als eBiker gegenüber den anderen Muskel-Bikern eingehalten wird:
1. Bleibe immer kameradschaftlich.
2. Zeige Respekt gegenüber den Muskel-Bikern.
3. Fahre in der Gruppe niemals als Erster!
4. Dränge die Gruppe niemals dazu, schneller zu fahren.
5. Sei dankbar wenn man Dir über geschlossene Gatter und Zäune hilft.
6. Sorge dafür, dass Dein Akku niemals leer ist.
Besonders Pärchen mit unterschiedlichem Leistungslevel, von denen einer auf einem Pedelec unterwegs ist, sind hier willkommen. Aber auch verständige Einzelbucher können teilnehmen.
Bei vielen Touren kann in unserem Begleitfahrzeug auch ein eBike als Ersatzrad / Backup mitgenommen werden.
Eine Gruppenanmeldung von mehreren, befreundeten eMTBlern ist nicht möglich.
Aufladen des Akkus
Der Teilnehmer ist für das Aufladen des Akkus selbst verantwortlich. Die Hütten sind heutzutage oft sehr gut ausgestattet und haben meist eine extra Ladestation.
An manchen Tagen kommt der schwierige Aufstieg erst nach der Mittagspause, oder der Akku ist durch den anspruchsvollen Aufstieg am Morgen schon so weit entladen, dass während der Pause noch einmal geladen werden muss.
Es gibt nichts anstrengenderes als ein ausgefallenes / leeres eMTB über eine größere Distanz zu fahren. Also lieber ein mal zu früh als zu spät laden.
So geht´s weiter nach der Buchung....
Unmittelbar nach der Buchung erhältst Du per Email Deine Rechnung über die Anzahlung von ca. 20%. Nur Reisen und Camps unter 300€ Wert sind gleich komplett fällig.
Gleichzeitig mit der Buchungsbestätigung bekommst Du auch schon verschiedene Checklisten für Dein Gepäck, die Ausrüstung und für Dein Bike. Diese solltest Du besonders sorgfältig ansehen und gegebenenfalls ergänzen.
Du kannst auch nachträglich noch ein Mietbike bei uns bestellen:
Unsere Mietbikes
Neben den Checklisten findest Du auch eine Anreisebeschreibung. Hier wird erklärt, wann und wo man sich zur Tour trifft. Bei vielen unserer Reisen bekommst Du kurz vor Reisebeginn nochmals eine Datei mit Geolokationsdaten für Dein Smartphone gesendet. Eine Ausnahme sind hier unsere Fernreisen. Bei denen wird diese Info erst ca. 4 Wochen vor Reisebeginn versendet, da man meist am Zielflughafen von unseren Mitarbeitern abgeholt wird.
Die Vorbereitung auf die Reise wird bei allen Transalps und anderen längeren Abenteuern durch einen Trainingsplan gesteuert. Diesen findest Du auch in der Email mit den Checklisten und es soll die Vorfreude steigern und gleichzeitig ein roter Faden während der Vorbereitung sein. Mit diesen Empfehlungen kann man gleich loslegen….
Erst 2-4 Wochen vor Reisebeginn versenden wir automatisch die Rechnung zur Restzahlung. Bei Reisen mit gestaffelten Preisen (z.B. bei Selfguided-Touren oder einzelnen Fernreisen) errechnen wir den Restbetrag automatisch in Abhängigkeit der Zahl der angemeldeten Gäste.
Weitere Infos findest Du auch in unseren FAQs.
Bei Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung!
Hier einige ausgewählte Kundenstimmen zu dieser Veranstaltung. Die Auswahl dient natürlich nicht dazu, ein manipuliertes Bild zu geben, sondern ein aussagekräftiges.
Wenn ich die Tour mit meinen vielen anderen Alpenüberquerungen vergleiche, kann ich sie am ehesten mit dem ligurischen Grenzkamm vergleichen: Abwechslungsreich, tolle Panoramen, ursprüngliches Italien, einsame Regionen, viele anspruchsvolle grobe Karrenwege (mit e-bike kurze Schiebepassgen, ohne e auch etwas länger, mit perfekter Fahrtechnik und entsprechender Kondition keine ????), Trails fahrbar überwiegend S0-S1 an wenigen Stellen S2 mit sehr lockerem Schotter, sehr gutes ursprüngliches reichhaltiges Essen, Frühstück typisch italienisch.
Besonderheiten Tag: 1. Tag. Durch die Unwetter des Frühlings in der Region, teilweise mega schlammig und die Schiebepassage 2 Stunden (bergauf/-ab) am vorletzten Tag war mit e-bike fordernd, aber machbar.
Unser Guide (Markus) war sehr kompetent, hilfsbereit und führte die Gruppe gelassen und souverän.
Rainer im im Begleitbuss war immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte.
Meine Bike-Empfehlung: Fully mit => 140er Federweg; oder ähnliches e-Fully mit mind. 650 w Akku; Tubeless-Bereifung; keine Racereifen wegen Gripp.
Alexander
Ich freu mich schon auf den nächsten Alpencross
Riesen Lob an unseren Guide Markus der uns durch das appeninische Hinterland Italiens geführt hat. Bei jeder Panne war er sofort zur Stelle und konnte Helfen. Italienisch beherrscht er fließend, sodass die Kommunikation mit den Locals sehr simpel war.
Es war eine perfekte Tour, wo der Fahrspass und Genuss nie zu kurz kamen.
Die Tour erfordert bei den Temperaturen, Anstiegen und herausfordernden Abfahren zumindest bei der geforderten Kondition ein Sternchen mehr (3 statt 2).